Fragen und Antworten

Ausschließlich in der Schule. Welchen Raum Sie nutzen können, wird zwischen Koordinator*in und Kontaktlehrkraft und Ihnen verabredet. Zum Teil aber auch in direkter Absprache mit der Lehrkraft des Kindes. In vielen Schulen sind die Raumkapazitäten begrenzt.

Wochentag und Uhrzeit der Lesestunde sprechen Sie mit der zuständigen Lehrkraft ab.

Vorgesehen sind 45 - 60 Minuten. Die tatsächliche Länge entscheiden Sie von Mal zu Mal gemeinsam mit dem Lesekind und ggf. der Lehrkraft, sie hängt von der Situation ab.

Vorgesehen ist 1 x in der Woche. Wenn Sie und ihr Lesekind Zeit haben, sich 2 x wöchentlich zu treffen: umso besser. In den Schulferien fällt die Lesestunde aus.

Mentoren*innen sind während der in der Schule stattfindenden Lesestunden sowie auf ihrem Weg von und zur Schule unfall- und haftpflichtversichert.

Selbstverständlich. Sie sollten aber Ihre Abwesenheit dem Lehrer und dem Lesekind rechtzeitig mitteilen und - wenn möglich - für eine Vertretung sorgen.

Vorgesehen sind mindestens 40 MENTOR-Stunden (Dauer ca. ein Jahr, inklusive vier Stunden Probezeit). Die gemeinsame Zeit erstreckt sich erfahrungsgemäß über ein bis zwei Jahre. Wir freuen uns, wenn Sie nach Beendigung der Lesezeit ein weiteres Kind begleiten möchten.

Wir setzen darauf, dass die Lehrkraft dem Lesekind die MENTOR-Stunde als etwas Besonderes ankündigt. Uns wird berichtet, dass die Schüler*innen sich auf ihre Mentor*innen freuen.

Bevor die Schule uns ein Kind vorschlägt, hat sie das schriftliche Einverständnis der Eltern eingeholt. Ob und wie weit die Eltern dann Anteil nehmen, ist individuell sehr unterschiedlich.

Es wird Ihnen nicht schwer fallen, eine passende Lektüre zu finden, sobald Sie Ihr Lesekind kennengelernt haben! Beratung und Bücher gibt es u. a. in den öffentlichen Büchereien, aber auch die Schulen haben häufig eine eigene kleine Bücherei. Darüber hinaus steht Ihnen die umfangreiche Wissensdatenbank des MENTOR Bundesverband zur Verfügung. Der Verein steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

Nein. Es geht darum, dass sich beide - Mentor*in und Lesekind - gegenseitig vorlesen und vor allem darum, dass über das Gelesene gesprochen wird. Die Schwierigkeiten vieler Kinder rühren von einem zu geringen Wortschatz her. Alle Lektüre sollte Anlass zu Gesprächen geben. Manchmal wird das Eis sogar mit einem guten Bilderbuch gebrochen. Mentor*in sein heißt viel sprechen, erklären und zum Gespräch anregen.

Es werden in größeren Zeitabständen Fortbildungsveranstaltungen und in regelmäßigen Abständen (ein- bis zweimal im Halbjahr) Mentorentreffen angeboten. Die Treffen dienen dem Austausch der Mentoren*innen untereinander, der Beratung und Fortbildung. Außerdem steht Ihnen Ihr Koordinator*in jederzeit beratend zu Seite.

Nein, eine Tätigkeit ist auch ohne Vereinsmitgliedschaft möglich. Wir freuen uns natürlich, wenn Sie sich dennoch für eine Mitgliedschaft entscheiden und so zur Finanzierung des gemeinnützigen Vereins MENTOR - Die Leselernhelfer Hannover e.V. beitragen.

Grundsätzlich ist auch eine Lesestunde online möglich, allerdings befürworten wir das Lesen vor Ort. Der persönliche Kontakt wird sich positiv auf die Bindung zwischen Ihnen und und dem Lesekind aus. Wir unterstützen darüber hinaus die Nutzung von Lese-Apps als Alternative zum klassischen Buch.
Finden Sie mehr Informationen zum digitalen Lesen hier.